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Zwangs-Quarantäne für Verweigerer in BaWü, Knallhart-Lockdown in Sachsen
Dienstag, 08.12.2020, 15:18
Die Corona-Pandemie hält Deutschland fest im Griff. Die Infektionszahlen bleiben weiterhin hoch. Die Regierung um Kanzlerin Merkel will nach Weihnachten einen knallharten Lockdown, immer mehr Experten stimmen diesem Vorgehen zu. Alles Wichtige zur Corona-Pandemie finden Sie hier im News-Ticker von FOCUS Online.
Topmeldungen zur Corona-Pandemie am 8. Dezember... Sachsen geht am Montag in harten Lockdown (13.42 Uhr)
Thüringen: Keine gelockerten Corona-Regeln zu Feiertagen (13.09 Uhr)
Wissenschaftsakademie Leopoldina fordert harten Lockdown (10.06 Uhr)
Corona im Überblick:
Live-Karte zum Coronavirus und Radar mit Zahlen und Fakten ... News, Service und Ideen zur Pandemie finden Sie auf unserem Überblicksportal
Rheinland-Pfalz nimmt Abstand von Lockerungen zum Jahresende
14.38 Uhr: Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz will anders als bislang geplant die Corona-Regeln für Treffen an Silvester nicht lockern. Es sei zwar noch kein Beschluss gefasst, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Dienstag in Mainz. Aber voraussichtlich könnten lediglich für die Weihnachtszeit, vom 23. bis zum 27. Dezember, Treffen von zehn Menschen aus drei Haushalten ermöglicht werden.
Kreise: Regierung will Abschlagszahlungen bei Novemberhilfen erhöhen
14.08 Uhr: Die Bundesregierung will die Abschlagszahlungen bei den Novemberhilfen erhöhen. Unternehmen sollen statt bisher maximal 10.000 Euro künftig maximal 50.000 Euro bekommen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Regierungskreisen nach einer Einigung zwischen Finanz- und Wirtschaftsministerium erfuhr.
Quarantäneverweigerer in Baden-Württemberg sollen in Krankenhäuser
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Coronakrise...Merkel spricht sich für harten Lockdown nach Weihnachten aus
09.12.2020, 09.58 Uhr
Kanzlerin Angela Merkel hat sich den Vorschlägen der Leopoldina für einen harten Lockdown angeschlossen. Im Bundestag warb sie unter anderem für längere Ferien und die Schließung von Geschäften nach Weihnachten.
»Wir müssen alles tun, dass wir nicht wieder in exponentielles Wachstum kommen«: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich im Bundestag für eine deutliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen ausgesprochen. Im Kern orientierte sie sich dabei an den Vorschlägen der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina für einen harten Lockdown.
Merkel sagte, sie halte es daher für richtig, die Geschäfte nach Weihnachten bis mindestens 10. Januar zu schließen und auch den Unterricht an den Schulen zu minimieren. Dazu sollten die Ferien verlängert oder auf Digitalunterricht umgestellt werden, »oder was auch immer«, sagte Merkel. Als mögliches Datum für einen vorzeitigen Ferienbeginn nannte sie den 16. Dezember. Dies liege nicht in ihrer Zuständigkeit. Die Kanzlerin kündigte an, schnell mit den Ländern über neue Verschärfungen sprechen zu wollen.
Anlass ihrer Rede war eigentlich die Generaldebatte zum Haushalt für 2021. Erst zum Ende äußerte sie sich über einen möglichen Lockdown. Der Appell fiel für Merkels Verhältnisse ungewöhnlich emotional aus.
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Erst zum Ende äußerte sie sich über einen möglichen Lockdown. Der Appell fiel für Merkels Verhältnisse ungewöhnlich emotional aus.
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Jens Spahn: Ältere über 60 bekommen drei kostenlose FFP2-Masken für Weihnachten
Alle Menschen über 60 Jahre sowie Personen mit Vorerkrankungen sollen für die Feiertage drei FFP2-Schutzmasken erhalten. Im Januar soll es weitere sechs kostenlos geben.
Ältere Menschen über 60 Jahre sollen für die Weihnachtsfeiertage jeweils drei FFP2-Schutzmasken kostenlos in Apotheken abholen können. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) an. Für Anfang kommenden Jahres soll es dann weitere sechs kostenfreie Masken geben. Für dieses zweite Paket soll es fälschungssichere Coupons geben, um Missbrauch auszuschließen.
"Risikogruppen bestmöglich zu schützen bleibt unser oberstes Ziel – auch in der Weihnachtszeit. Deshalb haben wir uns entschieden, über 60-Jährigen und anderen vulnerablen Gruppen 3 FFP2-Masken kostenlos zu geben", erklärte der Gesundheitsminister. Rund 27 Millionen Menschen in der Bundesrepublik sollen so mit den besonders wirksamen Schutzmasken versorgt werden. Die Regelung gelte sowohl für gesetzlich Versicherte als auch für Menschen, die privat krankenversichert sind, sagte Spahn.
Insgesamt würden die Kosten pro drei Masken 18 Euro betragen, für das zweite Paket mit sechs Masken würde ein Preis von 36 Euro anfallen. Weil man damit rechne, dass es zu einem Missbrauch der kostenlosen Abgabe der begehrten FFP2-Masken kommen könnte, habe sich die Bundesregierung auf das Vorgehen mit den fälschungssicheren Coupons verständigt. Da diese aber erst noch gedruckt werden müssten und dies in der Kürze der Zeit vor den Festtagen für 27 Millionen Menschen nicht möglich sei, erfolge die Ausgabe der Masken in zwei Paketen.
Masken stammen aus Produktion in Deutschland
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Coronavirus-Debatte im News-Ticker ...RKI-Chef über Corona- Schnelltests: „Gehören in die Hände von Fachleuten“
Die strengeren Corona-Maßnahmen zeigen sich noch nicht intensiv in den Fallzahlen. Im Pressebriefing des Robert-Koch-Instituts erklärte Lothar Wieler am Donnerstag, warum Deutschland dem Virus dennoch nicht machtlos gegenüber steht.
Das RKI über die aktuelle Corona-Lage
Das Wichtigste in Kürze:
Wieler appelliert, Kontakte dringend weiter zu reduzieren (10.35 Uhr)
RKI-Chef: "Wir stehen dem Virus nicht machtlos gegenüber, wir haben eine gute Strategie" (10.22 Uhr)
Wieler zur aktuellen Corona-Lage: „Heute erreichen wir einen traurigen Höchststand“ (10.03 Uhr)
Aktuellste zuerstÄlteste zuerst
10:51 Uhr
„Das ist eine sehr gute Frage“, sagt der RKI-Chef zu einem Journalisten, der ihn nach der Wirksamkeit der Schnelltests fragt. Die Uni München habe herausgefunden, dass etwa jeder zweite Infizierte nicht durch den Schnelltesterkannt wird. Ein positiver Schnelltest solle immer mit einem PCR-Test überprüft werden, so Wieler. Zudem sollten die Tests mit Verstand und von Fachleutenbenutzt werden. Wie etwa in Krankenhäusern oder Pflegeheimen. Es müsse immer beachtet werden, wie häufig das Virus in der Gruppe, die getestet wird, auftaucht. „Deshalbgehören Tests in die Hände von Fachleuten, die das verstehen und bewerten können“, so Wieler. Das Pressebriefing ist beendet.
10:35 Uhr
Wieler appelliert: "Kontakte dringend weiter reduzieren"
Werden die Maßnahmen zu wenig befolgt? Das will eine Journalistin von Lothar Wieler wissen. "Sie haben recht, die Entwicklung ist nicht so, wie ich sie mir erwünscht habe", antwortet Wieler. Die Anzahl der Kontaktbeschränkungen habe schlicht nicht ausgereicht, erklärt der RKI-Chef. Man brauche eine Kontaktreduzierung von über 60 Prozent, derzeit sei man in Deutschland bei etwa 20 Prozent. In Belgien und Irland habe das beispielsweise sehr gut funktioniert. Für dieses Ziel sehe er nahezu "keine andere Möglichkeit" mehr als einen harten Lockdown.
10:26 Uhr
Wieler appelliert noch einmal, Familie und Freunde zu schützen. Wenn man Symptome einer Atemwegsinfektion habe, solle man fünf Tage zuhause bleiben.
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Richtige Entscheidung, aber zu spät...Pressestimmen zum harten Lockdown: "Merkel gelang kein konsequenter Corona-Kampf"
Selten waren sich Bund und Länder so schnell einig: Ab Mittwoch kommt der bundesweite Lockdown. Bis zum 10. Januar wird das öffentliche Leben weitestgehend lahmgelegt. Der Lockdown ist richtig, aber zu spät, sagt die deutsche Presse.
Die Konferenz dauerte nicht lang, Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten waren an diesem Sonntag schnell einer Meinung: Der harte Lockdown muss kommen. Der Teil-Lockdown konnte das Infektionsgeschehen nicht eindämmen, nun fährt Deutschland von Mittwoch an das öffentliche Leben auf ein Minimum zurück.
Das heißt: Der Einzelhandel muss schließen, Geschäfte des täglichen Bedarfs sind davon ausgenommen. Die Schüler sollen größtenteils in den Distanzunterricht und Weihnachten darf nur im engsten Familienkreis gefeiert werden. An Silvester gelten weiterhin strenge Kontaktbeschränkungen, der Böllerverkauf wird generell verboten.
Lob für die Beschlüsse der politischen Entscheidungsträger gibt es kaum, viele Pressestimmen teilen dieselbe Meinung: Der Lockdown ist richtig, aber er kommt zu spät.
Lockdown ist richtig, aber er kommt zu spät
Stuttgarter Zeitung: "Viel spricht dafür, dass es anders gegangen wäre. Die Schließung des Landes wäre zu einem früheren Zeitpunkt wohl kürzer ausgefallen. Spätestens Mitte November war klar, dass der ehrenwerte Versuch, mildere Mittel zu wählen, zu wenig für das Virus war. Stets dauerte die Abstimmung von Bund und Ländern etwas zu lang. Natürlich wünscht man sich kein diktatorisches Corona-Management wie in China, die Demokratie handelt ihrem Wesen nach langsamer. Auch ist keinem Akteur abzusprechen, in dieser Lage nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt zu haben. Nüchtern lässt sich aber feststellen, dass die deutsche Politik vor die erste Welle im Frühjahr gekommen ist, nicht aber vor die zweite im Herbst."
EILT - News zur Pandemie - Coronavirus-News: 23.268 Fälle! Lockdown nach 10. Januar nicht ausgeschlossen
"Wer nicht hören will, muss fühlen"
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