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7000 Arbeitsplätze in Deutschland betroffen Bericht: Continental streicht in kommenden Jahren bis zu 20.000 Stellen
Donnerstag, 26.09.2019, 10:01
Wegen der Krise in der Automobilbranche steht Continental vor großen Umbrüchen: Bis zu 7000 Stellen sollen in den nächsten Jahren Deutschland wegfallen, die Kosten um 500 Millionen Euro fallen
Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental will sich mit einem weitreichenden Umbauprogramm gegen die aufziehende Branchenkrise stemmen. Mit tausenden Stellenstreichungen in weniger zukunftsträchtigen Bereichen, möglichen Verkäufen und dem Ausbau von Elektromobilität und Software will Konzernchef Elmar Degenhart gegensteuern und die Kosten senken. Weltweit dürften bis 2023 rund 15.000 Jobs von Veränderungen betroffen sein, davon 5000 in Deutschland, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch nach einer Aufsichtsratssitzung in Hannover mit.
Bis 2029 dürften sogar 20.000 Stellen betroffen sein, davon 7000 in Deutschland. Mit dem Abbau in einigen Bereichen und über mögliche Teilverkäufe will Conti die jährlichen Bruttokosten ab 2023 um rund 500 Millionen Euro senken. Der Umbau dürfte insgesamt rund 1,1 Milliarden Euro kosten, der Großteil davon in den Jahren 2019 bis 2022.
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Adler Modemärkte und Tochterfirmen stellen Insolvenzantrag
Das Modeunternehmen kann die Umsatzeinbußen durch den Lockdown auch mit staatlichen Hilfen nicht kompensieren. Die Lösung soll eine Sanierung bringen.
Die Adler Modemärkte AG hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Das Unternehmen teilte mit, Ziel sei es, das Unternehmen über einen Insolvenzplan zu sanieren. Der Geschäftsbetrieb wird demnach unter Aufsicht eines Sachwalters in vollem Umfang fortgeführt.
Der Grund für das Verfahren seien die erheblichen Umsatzeinbußen durch die seit Mitte Dezember 2020 andauernden Schließungen fast aller Verkaufsfilialen als Folge des Lockdowns in der Corona-Krise. Es sei dem Unternehmen nicht möglich gewesen, die entstandene Liquiditätslücke durch staatliche Hilfen oder durch Investoren zu schließen.
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Corona-Wirtschaftskrise: Hoffnung allein ist keine Strategie
Der deutschen Wirtschaft ist mit immer größeren, aber schlecht geplanten Hilfspaketen nicht gut geholfen.
Ordnung muss sein. Immerhin darin sind sich die Konkurrenten um den CDU-Vorsitz einig. Friedrich Merz will "in den ordnungspolitischen 'Normal'-Zustand zurückkehren", Armin Laschet verspricht, die "ordnungspolitischen Grundentscheidungen" von Ludwig Erhard zu ehren, und Norbert Röttgen plant einen "Neustart mit einer klaren ordnungspolitischen Grundlage". Dagegen ist nichts zu sagen. Die Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik ging eng mit dieser Idee einher, dass Unternehmerinnen und Unternehmer sich auf eine staatliche Ordnung von Markt und Wettbewerb verlassen und in diesem Rahmen ihre Geschäfte machen konnten.
Doch nun drohen die Fehler bei der Corona-Rettungspolitik der Regierung das Vertrauen in diese Wirtschaftsordnung zu beschädigen. Denn auch wenn die drei Ordnungsfreaks im Kampf um den Unionsvorsitz anders klingen, bewerben sie sich um den Vorsitz einer Partei, die zusammen mit ihrem Koalitionspartner SPD vor allem ökonomische Unordnung angerichtet hat.
Seit knapp einem Jahr bringt das neuartige Coronavirus Krankheit und Tod in Deutschland. Bei seinem Ausbruch war es vollkommen richtig, Unternehmen und Arbeitnehmern mit staatlichen Rettungsmaßnahmen schnell finanziell zu helfen und dabei kurzfristig Ungerechtigkeiten in Kauf zu nehmen. Über das Virus war wenig bekannt, also war es richtig, mit einem ersten Shutdown Zeit zu kaufen. Die Corona-Krise ist eine Gesundheitskrise: Sie auf der medizinischen Ebene zu lösen ist die einzige Möglichkeit, ihre wirtschaftlichen Folgen zu bewältigen – auch wenn das zunächst Belastungen für die Wirtschaft bedeutet.
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Stellenabbau: Commerzbank streicht 10.000 Arbeitsplätze
Die zweitgrößte deutsche Bank leitet massive Sparmaßnahmen ein. Jeder dritte Arbeitsplatz in Deutschland und die Hälfte der Filialen sollen wegfallen.
Stellenabbau - Commerzbank streicht jeden dritten Arbeitsplatz in Deutschland
Die Commerzbank will 10.000 Vollzeitstellen streichen. Die Zahl der Filialen soll dabei von 1.000 auf 450 verringert werden, teilte Deutschlands zweitgrößte Bank mit. Von derzeit bundesweit 790 Filialen sollen damit 340 geschlossen werden. Der Vorstand habe dem Aufsichtsrat entsprechende Eckpunkte für die künftige Strategie vorgelegt.
In Deutschland fällt demzufolge jeder dritte Arbeitsplatz weg. Die Bank, die dabei ist, ihre Onlinetochter Comdirect zu integrieren, will ihre digitalen Angebote deutlich ausbauen, um die Kosten in allen Bereichen "erheblich" zu senken. Der Stellenabbau soll bis 2024 abgeschlossen sein, in dem Jahr sollen die Kosten im Vergleich zu 2020 um 1,4 Milliarden Euro verringert werden. Das entspricht einer Einsparung von 20 Prozent der aktuellen Kosten. Zudem wird bis 2024 eine Eigenkapitalrendite von 6,5 bis sieben Prozent angestrebt, heißt es in der Mitteilung der Bank. 2019 lag sie bei 2,3 Prozent.
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