Auf Alexander Gauland folgt sein Wunschkandidat Tino Chrupalla an der AfD-Spitze.
Was bedeutet das für den Kurs der Partei ?
Es ist auch eine Abschiedsrede, die Alexander Gauland zu Beginn des AfD-Parteitages in Braunschweig hält. „Wenn ich heute Platz mache für einen Jüngeren, dann geschieht das in Freundschaft“, sagt der 78-Jährige. Der scheidende AfD-Chef hofft, dass die Partei zumindest noch einmal seiner Empfehlung folgt.
Eine geordnete Nachfolge an der AfD-Spitze wäre die Krönung seiner politischen Karriere. In seiner Rede wirbt Gauland für einen „solidarischen Generationenwechsel“. Es bestehe jetzt die Chance, dass die AfD erwachsen werde, Gauland bezeichnet den Parteitag als „Meilenstein“.
Seine Worte zeigen Wirkung. Am Samstagabend ist klar: Es kommt so, wie es Gauland und die Parteispitze geplant haben. AfD-Chef Jörg Meuthen bleibt im Amt. Den sächsischen AfD-Abgeordneten und Malermeister Tino Chrupalla wählen die Delegierten zum Nachfolger für Gauland. Das Projekt „Generationenwechsel“ ist geglückt. Aber ist die AfD deshalb jetzt „erwachsen“ – wie es auch Meuthen nach seiner Wahl ausdrückt ?
Wohin steuern die Rechtspopulisten nun ?
Quelle weiterlesen-TS-Online