Zitat
Clan in Leverkusen: – Bei so viel teurem Blech könnte man vor Neid erblassen.
Wieder einmal sind Polizisten bei einer längst überfälligen Razzia beim berüchtigten Goman-Clan in Leverkusen fündig geworden und haben laut Bild und Focus ein Mehrfamilienhaus in der Kaiserstraße besucht. Die Wohnungen der Harz IV-Bezieher-Clanmitglieder waren fürstlich ausgestattet und vor der Haustür standen stattliche Karossen.
„Das Verfahren betrifft insgesamt acht Beschuldigte im Alter zwischen 23 und 31 Jahren“, so der Kölner Staatsanwalt Dr. René Seppi in BILD. Nach seinen Worten besteht der Verdacht, dass die Beschuldigten unter Vortäuschung ihrer Hilfsbedürftigkeit im Leistungsbezug des Jobcenters Leverkusen stehen. Gegen sie werde nun wegen Verdacht auf Betrug ermittelt.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Behörden gegen den aus Polen eingesickerten Roma-Clan, dem laut Spiegelbericht bis zu 1000 Personen angehören sollen, vorgegangen ist. Bereits im März 2018 sorgte ein Hausbesuch der Polizei beim Clan-Chef Michael Goman für Schlagzeilen. Die Residenz des „Don Mikel“ war nicht nur protzig ausgestattet, sondern besaß zudem noch einen Fuhrpark mit Luxusautos.
Zitat
Clan-Kriminalität in NRW ...Der Fuhrpark des "Don Mikel"
Rolls-Royce, Porsche, Mercedes: Michael Goman und sein Clan schmückten sich mit Luxuskarossen - obwohl "Don Mikel" angeblich am Existenzminimum lebte.
Offenbar ließ sich das Amt jahrelang austricksen.
Behördlich-trocken notiert der Fahnder seine Beobachtungen. Aus dem Verfahren sei bekannt, heißt es in einem vertraulichen Vermerk, dass die Zielperson inzwischen auch die Griffe der Mikrowelle, des Kühlschranks und des Herds habe vergolden lassen. Michael Goman, Angehöriger des berüchtigten Goman-Clans aus Leverkusen, hat wohl eine echte Schwäche für Veredelungen in der Küche. Denn auch die Kaffeemaschine ist laut Polizei entsprechend aufgewertet worden.
Bezahlt wird die Wohnung, in der Goman lebt, zu diesem Zeitpunkt im September 2017 allerdings schon seit Jahren vom Leverkusener Sozialamt. Genauso wie der Unterhalt für seine vier minderjährigen Kinder, die in dem Apartment leben. Doch damit nicht genug.
Ermittler sind sicher: Goman, Spitzname "Don Mikel", hat in den vergangenen Jahren nicht nur seine Küche aufgehübscht, sondern für 740.000 Euro gleich das komplette Mehrfamilienhaus luxussanieren lassen, in dem noch weitere Verwandte leben.
Die Garage füllte man mit einem Fuhrpark wie bei den Superreichen:
ein Rolls-Royce Phantom VII (Neupreis ab 411.000 Euro)
ein Porsche 991 Carrera S Cabriolet (Neupreis 143.000 Euro)
ein Porsche Turbo S Cabriolet (Neupreis 215.000 Euro)
ein Mercedes SLS AMG (Neupreis ab 225.000 Euro)
Alles offenbar finanziert aus Straftaten, der Besitz verschleiert über mögliche Strohmänner. Für die Stadt Leverkusen war der Mann seit langem vermögenslos - sie zahlte, Monat für Monat. Mutmaßlicher Gesamtschaden für das Sozialamt seit 2011: 104.892,09 Euro.
Zitat
Dienstag, 26.11.2019, 12:38
Edel-Karossen, Champagner, goldene Wasserhähne Luxusleben trotz Hartz IV: Wie kriminelle Clans den deutschen Staat ausnehmen
Schutzgelderpressung, Drogenhandel, Betrügereien – kriminelle Familien-Syndikate streichen hohe Gewinne ein. Die Sippen betätigen sich zudem erfolgreich auf einem weiteren Geschäftsfeld: Geschickt zocken die Gangster die Jobcenter ab und kassieren mit falschen Angaben Sozialleistungen in Millionenhöhe. Die Agentur für Arbeit führt dank dünner Personaldecke nur sporadische Kontrollen durch.
Neuss. Die Besucher klingelten morgens um sieben Uhr an der Wohnungstür im ersten Stock. „Aufmachen, Polizei!“, hallte es durch das Treppenhaus. Verschlafen öffnet David M. (Name geändert). Die Beamten präsentierten einen Durchsuchungsbeschluss. Nur widerwillig ließ der Hausherr die Beamten hinein. Der Beschuldigte soll zu einem weitverzweigten Familien-Syndikat gehören, das bundesweit als auch in Österreich und der Schweiz die Leute mit dem sogenannten Teppich- oder dem Enkel-Trick abzockt. Zugleich aber soll er mit Hilfe seiner Frau illegal bei der Agentur für Arbeit Sozialleistungen abkassieren.
Nach Roma-Art verheiratet, lebte M.’s Frau mit den gemeinsamen Kindern offiziell von ihrem Mann getrennt. Als alleinstehende Mutter von vier Kindern bezog sie Hartz-IV-Leistungen für sich und ihre Nachkommen. Im Behördendeutsch ist von einer eigenständigen Bedarfsgemeinschaft die Rede. Doch der Schein trog. Als die Strafverfolger sich an jenem Morgen Mitte März 2018 umschauten, deutete alles auf einen veritablen Leistungsbetrug hin.
Zum Schein getrennt lebende Eheleute M. zocken Staat ab - kein Einzelfall
1 Besucher
Forensoftware: Burning Board® 3.1.8, entwickelt von WoltLab® GmbH