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Höcke bietet CDU und FDP Unterstützung einer Minderheitsregierung an
Die Regierungsbildung in Thüringen gestaltet sich schwierig. Björn Höcke würde jedoch eine Minderheitsregierung tolerieren. CDU-Generalsekretär Ziemiak schließt eine Zusammenarbeit hingegen erneut aus. „Höcke ist für mich ein Nazi.“
Der Thüringer AfD-Partei- und Fraktionschef Björn Höcke hat CDU und FDP angeboten, eine Minderheitsregierung zu unterstützen. In einem Schreiben an die Landesparteivorsitzenden Mike Mohring (CDU) und Thomas Kemmerich (FDP) regt Höcke an, „gemeinsam über neue Formen der Zusammenarbeit ins Gespräch zu kommen“.
„Eine von unseren Parteien gemeinsam getragene Expertenregierung oder eine von meiner Partei unterstützte Minderheitsregierung wären denkbare Alternativen zum „Weiter so“ unter Rot-Rot-Grün“, heißt es in dem von Höcke unterzeichneten Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eumel« (6. November 2019, 14:38)
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„ Eine Zusammenarbeit mit der Alternative für Deutschland wäre für Ziemiak „ein Verrat an unseren christdemokratischen Werten“ und sei auch deshalb ausgeschlossen, weil die Partei „grundlegende Prinzipien unserer Verfassung“ infrage stelle. Die AfD sei „eine Partei ohne Wertekompass“ und betreibe eine „staatsfeindliche Politik“.
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"Unter keinen Umständen mit der AfD zusammenarbeiten"
Sollte die CDU in Thüringen mit der AfD reden – oder sich sogar von ihr tolerieren lassen? Das haben wir CDU-Anhänger gefragt. Die Mehrheit hat eine klare Meinung.
Der CDU-Landesvorsitzende Mike Mohring machte vergangene Woche klar: "Ich will keine Stimmen der AfD-Politiker."
Die CDU hatte sich schon im Vorfeld der Wahlen in Ostdeutschland auf einem Bundesparteitag festgelegt: Eine Zusammenarbeit mit der AfD soll es nicht geben. Nach der Wahl in Thüringen forderten CDU-Kommunalpolitiker und der stellvertretende Fraktionschef im Landtag Michael Heym dennoch Gespräche mit der Höcke-Partei. Denn die CDU kann nur an die Regierung kommen, wenn sie mit der AfD oder der Linken zusammenarbeitet – oder sich tolerieren lässt. Der CDU-Landesvorsitzende Mike Mohring machte in der vergangenen Woche jedoch klar: "Ich will keine Stimmen der AfD-Politiker."
Was sagen Wählerinnen und Mitglieder der CDU dazu? Wir wollten von Ihnen wissen, wie sich die CDU Ihrer Meinung nach verhalten soll und wie Sie die Unstimmigkeiten zwischen CDU-Führung und der Basis beurteilen. Die meisten Leser, die sich bei uns gemeldet haben, sind sich einig: keine Zusammenarbeit mit der AfD. Doch mancher Unionsanhänger sieht darin auch eine neue Chance auf konservative Mehrheiten. Wir präsentieren hier einige für die Debatte typische Stellungnahmen.
Die Diskussionen, ein Austrittsgrund
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Eumel« (12. November 2019, 13:43) aus folgendem Grund: als Zitat gekennzeichnet...
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Der CDU-Landesvorsitzende Mike Mohring machte vergangene Woche klar: "Ich will keine Stimmen der AfD-Politiker."
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